Man kann nicht 24 Stunden nur Essen, Trinken und Reden. Oder doch?
Die Teilnahme ist überall natürlich freiwillig, alle dürfen, niemand muss.
11.00 Uhr: Der wilde Apéro ist halb so wild. Es wird natürlich Weisswein geben und andere Getränke geben (für Cocacolikerinnen und andere Pervertierte ist auch gesorgt), Trockenfleisch und andere Köstlichkeiten. Die werden aber noch nicht verraten.
Günther, Michel, Alain, Antoinette, Carlos und Fabienne sind schon heftig am kochen, experimentieren, degustieren, ausprobieren.
14.30 Uhr: Eine entspannte Wanderung muss einfach sein. Oder auch nicht. Aber ihr verpasst etwas, wenn ihr nicht mit uns das verlassene Dorf Les Voualans erwandert. Doch seit ein paar Jahren, ist das Dorf, in dem ein Freund unseres Vaters Georges noch aufgewachsen ist (und schaurige Geschichten von den Revenants erzählen konnte) nicht mehr so verlassen. Eine kleine Schar von Freunden baut das Dorf wieder auf. Und Antoinette, die Gastgeberin, ist eine ganz besondere Freundin von Alain und Antoinette – und das nicht nur, weil die beiden Frauen gleich heissen.
Pro Weg sind es etwa 45 Minuten mit 150 m Höhendifferenz. Nix Wildes, aber es lohnt sich, die guten Schuhe rauszusuchen.
Wer lieber weiterredet, weiterisst, ausruht, einen Dorfrundgang macht, mit der Gondelbahn zum Crêt du Midi fährt soll das unbedingt tun!
18.30 Uhr: Der zweite Apéro mit noch mehr Köstlichkeiten, den die Kochgruppe schon am produzieren ist.
19.00 Uhr: Ein buntes Essen muss natürlich sein. Wir fangen mit Pizza an, denn die Familie Vocat verteilt seit Jahren Pizza auf dem Dorfplatz anlässlich les saveurs du monde. Aber das ist eine andere Geschichte.
Und ja, es gibt Raclette. Natürlich, wir sind ja im Wallis. Und übrigens: Raclette ist man traditionellerweise im Sommer. Draussen.
Am Grill steht Günther, der beste Metzger der Welt. Günther tut sein Fachwissen mitunter so liebevoll kund, dass er die eingefleischtesten Vegetarier/innen bekehrt.
Michel, der leidenschaftliche Liebhaber aller kulinarischen Genüsse ist immer für Überraschungen gut. Ob für Vegetarier, Veganerinnen oder Allesfresser: Michels Gerichte sind fantastisch, exzellent und köstlich!
Ein wunderbares Konzert mit Charlotte erwartet uns vielleicht auch noch. Charlotte? Wer ist denn Charlotte? Pass auf, man munkelt, dass Charlotte auf der Hochzeit von George C. gesungen hat. Da seid ihr platt, was? Für das Konzert und der Verdauung zuliebe bewegen wir uns in einen anderen Raum. Hier müsst ihr eine Dreiviertelstunde ohne Speis und Trank auskommen. Oder auch nicht und einfach sitzen bleiben. Wie gesagt, es ist freiwillig. Nur: Denkt an George C.!
Danach: Noch mehr gutes Essen und geistreiche Tränke. Dazu gibt es eigentlich nichts zu sagen. Ausser, dass es sehr viel Sinn macht, in Vercorin zu nächtigen.